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Kooperativer Unterricht – auch in Japan ein Erfolgsmodell
VomRuhrgebiet lernen
Kooperativer Unterricht geht überall
– davon istMariaHeiter, Studienrätin
an der Gesamtschule Duisburg-Süd,
überzeugt. Mit Recht: „Kooperatives
Lernen in Fächern der Gesellschafts-
lehre“ aus dem Neue Deutsche Schu-
le Verlag (NDS) hat seinen Weg über
Kanada nach Japan gefunden. Zwei
japanische ProfessorInnen besuchten
daher imMärz 2014das Ruhrgebiet.
Professor Nobuyuki Harada von der Univer-
sität Nagoya und Professorin Akiko Utsuno-
miya von der Universität Saga forschen zum
Kooperativen Lernen in Sachunterricht und
Gesellschaftslehre in Deutschland. Um sich
vor Ort einBild zumachen, hospitierten sie im
Unterricht von Maria Heiter – Koautorin des
Buches „Kooperatives Lernen in Fächern der
Gesellschaftslehre“ – und besuchten zudem
das Green-Institut Rhein-Ruhr.
VonKanadabis Japan
Kathy und Norm Green haben das Koo-
perative Lernen nach Deutschland gebracht.
Schulpädagogin Kathy Green hatte die Ar-
beit der deutschen AutorInnen begleitet und
wertschätzte sie in ihrem Vorwort. Was die
Kanadierin zum deutsch-japanischen Aus-
tausch sagt? Sie freut sich außerordentlich
Zwei „Green-Trainer“ auf demWeg nach Japan.
über die weitere Verbreitung der Unterrichts-
methoden. Thomas Kremers, stellvertretender
Vorsitzender des Green-Instituts Rhein-Ruhr,
initiierte anlässlich des japanischen Besuchs
eine kooperative Runde zum Kennenlernen
in Gruppen. Die Geschichte des Kooperativen
Lernens, für das sich die GEW von Beginn an
starkgemacht hat, stand auf dem Programm.
Duisburg nimmt darin ebenfalls eine gewich-
tige Rolle ein, da sich dort zahlreiche Netz-
werke bildeten, die großen Einfluss auf die
Unterrichts- und Schulentwicklung nahmen.
Individuell einsetzbar
Eine regeDiskussionentstand zwischenden
japanischen ProfessorInnen, den TrainerInnen
des Green-Instituts und den BuchautorInnen
aus dem NDS-Verlag über das hochkomplexe,
aber spannende Themenspektrum des koope-
rativen Lernens: Wie funktionierenModerieren
im Kontext einer veränderten Bildungsland-
schaft, individuelle Förderung und Lernen in
heterogenen Gruppen? Wenig Theorie, dafür
praktisches Unterrichtsmaterial, das schnell
und individuell einsetzbar ist – das sind die
zentralen Herausforderungen. Das Material
aus vorhandenen Schulbüchern kann für ver-
schiedene Unterrichtsphasen im Kooperativen
Lernen eingesetztwerden, wenndieMethoden
erst einmal eingeführt sind. Nobuyuki Harada
hob die Wichtigkeit der kooperativen Metho-
den für das kompetenzorientierte Lernen her-
vor. Diese seien wegen der PISA-Studien auch
für die Unterrichtsentwicklung in Japan inte-
ressant. Geschichtsdidaktikerin Akiko Utsuno-
miya verwies auf die Förderung der narrativen
Kompetenz, diedurchdie kooperativenMetho-
den angebahnt und gefördert würden.
„Wir konnten dieWirksamkeit der gegensei-
tigen positiven Abhängigkeit der Gruppenmit-
glieder voneinander beimGaleriegangunddas
guteZusammenspiel vonSachbezogenheit ein-
zelner SchülerInnen untereinander beim Lern-
tempoduett konkret erfahren“, resümiertendie
JapanerInnen nach demUnterrichts- und Fort-
bildungsbesuch an der Duisburger Gesamt-
schule. Einer weiteren Zusammenarbeit steht
nichts imWeg!
Carmen Speckin
Jetzt imNDS-Verlagbestellen:
Kooperatives Lernen in Fächern
der Gesellschaftslehre
Foto: C. Speckin
Carmen Speckin
Realschullehrerin undKoautorin
des Buches „Kooperatives Lernen
in Fächern der Gesellschaftslehre“
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