nds201501 - page 30

Als erste war ClaudiaMiddendorf (CDU) zu
Gast bei der GEW Dortmund. Ihr wurden kon-
krete Gehaltsabrechnungen überreicht. „Ange-
stellte LehrerInnen verdienen immer noch500,-
Euro weniger imMonat als ihre verbeamteten
KollegInnen – und das für die gleiche Arbeit“,
erklärte AK-Sprecher Martin Roth. „Zurzeit
kämpft dieGEWauf Bundesebene für einenTa-
rifvertrag zur Eingruppierung von LehrerInnen.“
„Ich nehme die Sorgen der tarifbeschäftigten
Lehrkräfte ernst“, versicherte Claudia Midden-
dorfund lud zueinemTreffenmitdenFraktions-
verantwortlichen der CDU in den Landtag
ein. Dort konnten Klaus Kaiser (CDU) und
die Sprecherin im Schulausschuss Petra Vogt
(CDU) zwar keine konkreten Zusagen machen,
zeigten sich aber für alle Anliegen offen. Ins-
besondere die Situation befristet Beschäftigter
Angestelltenarbeitskreis der GEWDortmund
Aktiv für Angestellte
Dreimal wurde der Dortmunder GEW-Angestelltenarbeitskreis (AK) gegenüber
Landtagsabgeordneten aktiv. Im Fokus stand eines der Kernthemen der GEW
NRW: die schlechtereBezahlungder tarifbeschäftigtenKollegInnen.
Gruppenfoto im Landtag nach dem Gespräch des Dortmunder Angestelltenarbeitskreises (AK) mit CDU-Abgeord-
neten im Landtag am17. Dezember 2014. Von links nach rechts: ClaudiaMiddendorf (CDU), Simone Radke (AK),
MartinRoth (AK), PetraVogt (CDU), JürgenHentzelt (AK) undKlaus Kaiser (CDU).
Foto: AKGEWDortmund
JürgenHentzelt
Mitglied des Angestelltenarbeits-
kreises der GEWDortmund und
Leiter des Referats A (Dienstrecht,
Besoldung undVergütung) der
GEWNRW
und deren Interesse an Dauerbeschäftigungs-
verhältnissenwurden besprochen.
Auch Armin Jahl (SPD) betonte bei seinem
Besuch: „Angestellte Lehrkräfte brauchen ei-
nen Tarifvertrag zur Eingruppierung.“ Als Lan-
desvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für
Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD sagte
er einen Antrag an die Bundes-AfA zu – und
hielt Wort. Ein Antrag zur Unterstützung der
GEW-Forderungen ist auf demWeg. Die GEW
Dortmund setzt ihre Initiative bei Landtags-
abgeordneten in2015 fort.
JürgenHentzelt
Den Schulen wäre sehr damit geholfen,
wenn sie Schulbusse nutzen könnten, statt-
dessen sind sie im Wesentlichen auf den öf-
fentlichenNahverkehr angewiesen.DieFolgen
liegen auf der Hand: Die Fahrtzeit zur Turn-
halle verdreifacht sich – das geht auf Kosten
Schulenbetroffendurch Schließungder TurnhalleAmKaternberg
GEWWuppertal fordert Schulbusse
Der Abriss der Turnhalle Am Katern-
berg in Wuppertal traf die Grund-,
Haupt- undGesamtschule vor einigen
Monaten völlig unvorbereitet. Jetzt
werden ihnen zusätzliche Steine in
den Weg gelegt bei der Organisation
des Sportunterrichts.
der Sportzeit und schafft organisatorische
Probleme für den gesamten Stundenplan. Die
Hauptschule Am Katernberg ist zusätzlich ge-
beutelt, denndieSchülerInnenmüssen für den
Hauswirtschaftsunterricht zu einemWeiterbil-
dungskolleg sowie gleich zu zwei Turnhallen
pendeln. DieGEWWuppertal fordert in einem
Brief an den Schuldezernenten, den beteilig-
ten Schulen für die Bewältigung der Wege zu
den Turnhallen Schulbusse zur Verfügung zu
stellen. Sie weist auch darauf hin, dass ande-
re Schulen – vor allem Grundschulen – weite
Wegemit öffentlichenVerkehrsmitteln inKauf
nehmen müssen. Auch hier würde der Einsatz
von Schulbussen dem Sportunterricht zugute-
kommen. Unerwähnt lässt der Stadtverband
auch nicht, dass die sanitären Einrichtungen
der Turnhalle an der Simonsstraße sich in
einem katastrophalen Zustand befinden. Dort
muss umgehend saniertwerden!
HelgaKrüger
HelgaKrüger
Mitglied des Leitungsteams der
GEWWuppertal
Diskussionsrunde der GEWKöln
Gute Arbeit
Im Rahmen des Aktionstags für Lehr-
beauftragte am 6. November 2014
hatte die Fachgruppe Hochschule
und Forschung (HuF) der GEW Köln
zu einer Diskussionsrunde geladen.
Rund 20 HochschulmitarbeiterInnen dis-
kutierten geeignete Formen, wie prekärer Be-
schäftigung entgegengewirkt werden könnte.
Da absehbar ist, dass sich die landesweiten
Regelungen zum „Kodex Gute Arbeit“ auf va-
gem Niveau bewegen werden, erachtet es die
Fachgruppe HuF Köln als lokale Hochschul-
gruppe für unbedingt erforderlich, konkret vor
Ort eine möglichst breite Auseinandersetzung
zu führen. In diesem Sinne sind weitere Veran-
staltungen für Ende Januar geplant, die nach
den spezifischen Problemlagen der wissen-
schaftlichenMitarbeiterInnenbeziehungsweise
Lehrkräfte für besondere Aufgaben fragen. Ins-
gesamt ist das Ziel, Handlungsspielräume an
den Kölner Hochschulen aufzuzeigen und die
EntscheidungsträgerInnen in die Verantwor-
tung zunehmen. Für TermineundOrteder Tref-
fen:
BarbaraUmrath
BarbaraUmrath
Mitglied der FachgruppeHoch-
schule und Forschung der GEW
Köln
1...,20,21,22,23,24,25,26,27,28,29 31,32,33,34,35,36,37,38,39,...40
Powered by FlippingBook