Stadt-Zeitung02/2014
GEW StadtverbandDüsseldorf
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Termine
Ruheständler
Juli
Donnerstag, 10.07.14
Wuppertal, VonderHeydtMuseum
Treffzeit: 10Uhr 15Hb
Abfahrt: 10Uhr 30
Führung: 11Uhr 30 –12Uhr 30
Ruheständler
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Zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des
1. Weltkriegs realisiert das Von der
Heydt Museum in enger Zusammen-
arbeit mit dem Musée des Beaux-Arts
in Reims, eine Ausstellung unter dem
Titel „Menschenschlachthaus – Der
erste Weltkrieg in der französischen
und deutschen Kunst“. „Reims war
die erste französische Großstadt, die
1914 dem Bombardement deutscher
Truppen ausgesetzt war…. Zwar hat es
nach den beiden Weltkriegen nicht an
Bemühungen gefehlt, eine Versöhnung
zwischendenVölkernund einBewusst-
sein für die Gemeinsamkeiten der eu-
ropäischen Geschichte herbeizuführen,
aber für jüngereGenerationen liegt ins-
besondere der ErsteWeltkrieg weit au-
ßerhalb ihrer Erinnerung. Dehalb halten
es dieMuseen in Reims undWuppertal
für sinnvoll, den ErstenWeltkrieg noch
einmal zum Thema zumachen.
Im Zentrum der gemeinsamen Aus-
stellung steht die Wahrnehmung des
Krieges durch die bildenden Künstler
und die Frage, wie haben Max Beck-
mann, Otto Dix, George Grosz und an-
dere auf der deutschen Seite und Pierre
Bonnard, Maurice Denis, Georges Rou-
ault und andere auf der französischen
Seite dieses welterschütternde Ereignis
inKunstwerken vonRang verarbeitet?
….. In zwölf Kapiteln erzählt die Aus-
stellung nicht nur vom unmittelbaren
Kriegsgeschehen und von den Kampf-
handlungen, sondern auch davon, wie
es zu diesem Krieg kam, wie die Men-
schen ander „Heimatfront“ lebtenund
litten, von den Zerstörungen und Rui-
nenfeldern, vom Ausgang des Krieges,
der Revolution inDeutschlandunddem
Erstarken konservativer Kräfte, aber
auch vom individuellen Leid und von
jenen, die Gewinn aus diesem Krieg
zogen.
Die Bildende Kunst und die Literatur
stehen imMittelpunkt der Betrachtung,
dokumentarische Filmausschnitte, Foto-
grafien und andere Materialien lassen
dieGeschichte, dieChronologieunddie
Schreckendes Krieges zusätzlich erfahr-
barwerden.“
(Text aus dem Flyer zur Ausstellung
entnommen)