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Stadt-Zeitung02/2014
 GEW StadtverbandDüsseldorf
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August
Donnerstag, 14.08.14
Düsseldorf,MuseumKunst Palast
Führung: 11Uhr 15 –12Uhr 15
„Die Graphische Sammlung des Muse-
um Kunstpalast besitzt mit 120 Arbei-
ten einen repräsentativen Querschnitt
des Werkes von George Grosz (1893
– 1959). Anlässlich des 55. Todestages
des Künstlers werden diese Bestände,
ergänzt durch hochkarätige Leihgaben
aus privaten und öffentlichen Samm-
lungen, erstmals in einer Einzelausstel-
lungpräsentiert.
Grosz, neben Otto Dix (1891 – 1969)
einer der bedeutendsten Vertreter der
„Neuen Sachlichkeit“, ist vor allem für
September
Mittwoch, 03.09.14
Essen, SiedlungMargarethenHöhe
Treffzeit: Genauereswirdnoch
bekannt gegeben
Anlässlich der Hochzeit von Bertha
Krupp1906 stellte ihreMutterMargare-
the50haund1MillionReichsmarkzum
Zweckder„Wohnungsfürsorge fürmin-
derbemittelte Klassen“ zur Verfügung.
DieWohneinheitenwaren nicht nur für
Kruppianer bestimmt, sondern auch
andere Berufsgruppen wurden berück-
sichtigt. Für damalige Verhältnisse gal-
ten die mit Warmwasserbereitung und
Kachelöfen ausgestattetenWohnungen
als komfortabel, besonders imVergleich
z. B. mit der Thyssensiedlung in Duis-
burg. Es entstand eine geschlossene
kleine Siedlung in grüner Umgebung,
die der Idee der englischenGartenstäd-
tenachempfundenwarund sogarnicht
unsererVorstellungvom tristenWohnen
im Pott entspricht.
GeorgeGrosz
*26. Juli 1893
alsGeorgEhrenfriedGroß
inBerlin;
†6. Juli 1959 inBerlin
Essen, Siedlung
MargarethenHöhe
 Ruheständler
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seine gesellschaftskritischen Werke aus
derZeitderWeimarerRepublikbekannt.
Mit seinem unverwechselbaren, spar-
samen Zeichenstil, der sichmit scharfen
Linienauf dasWesentlichebeschränkte,
hielt er dem Betrachter den Spiegel vor,
prangerte an und entlarvte. Morddro-
hungen folgten, sodass er schließlich
nach Amerika auswanderte. Die Aus-
stellungkonzentriert sichaufWerke, die
Grosz bis zu seiner Emigration im Jahr
1933 schuf.“
(aus der AnkündigungdesMuseums)
Bei der Führungwerden allerdings auch
die Schattenseiten so einer Siedlung an-
gesprochen: z.B. soziale und politische
Kontrolle.
Text und Planung:
Ute vondemKnesebeck
Da das Ruhrmuseum keine so lang-
fristige Reservierung durchführt,
müssenwir uns ca. vierWochenvor-
her verbindlichanmelden. Bittegebt
mirdeswegen rechtzeitigBescheid.
Ansonsten reichen Anmeldungen
aus bis mindestens zwei Wochen
vorher.
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