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Stadt-Zeitung01/2017
 GEW StadtverbandDüsseldorf
 JHV
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eine mitunter geringe Wahlbeteili-
gung. Der Vorstand dankt den GEW-
Kandidat*innen für ihr großes Enga-
gement im Wahlkampf, zugleich aber
auch denWähler*innen, die der GEW
ihr Vertrauengeschenkt haben.
Für die
Jahreshauptversammlung
des Stadtverbands hat der Vorstand
mit Thomas Fritz von PowerShift ei-
nen exzellenten Fachmann für die
Freihandelsabkommen CETA, TTIP
und TISA gewinnen können. Fachlich
klar und differenziert in der Analyse
ist es Thomas Fritz gelungen, einige
vor der Öffentlichkeit gut gehütete
Geheimnisse transparent zu machen
und uns drohende Konsequenzen der
Vertragsabschlüsse aufzuzeigen. Wei-
tere Diskussionen im Vorstand, die
Demonstrationen gegen die Freihan-
delsabkommen am 17. September,
die Sorge um Auswirkungen auf den
Bildungsbereich haben uns dazu be-
wogen, einenoffenenBrief andieDüs-
seldorfer Abgeordneten zu schicken
und zu fordern, denAbkommen inden
jeweiligenParlamentennicht zuzustim-
men. Indiesem Zusammenhanghaben
wir uns auchmit der PositiondesDBG-
Bundesvorstands auseinandergesetzt.
Der Schriftwechsel ist in der Zeitung
dokumentiert.
Den Auftakt zum 1. Mai machte ein
Arbeitnehmerempfang
bei Oberbür-
germeister Geisel. Die GEW war gut
vertreten und wir haben die Gelegen-
heit genutzt, um dem OB persönlich
unsere Einschätzung einiger Aspekte
der städtischen Schulpolitik mitzutei-
len. UlrikeHund und Sylvia Burkert ha-
ben anmehreren Sitzungen des Schul-
ausschusses teilgenommenundunsere
Pressemitteilungen, wie etwa zu den
fehlendenGesamtschulplätzenundder
Ungleichverteilung von Geflüchteten
auf die Schulformen, sind in der Schul-
verwaltung gelesenworden. Sie haben
zu Gesprächsangeboten geführt, die
wir gerne angenommen haben. Offen-
bar ist an mehreren Stellen registriert
worden, dass wir uns mit unserem
bildungspolitischen Sachverstand ein-
mischen.
Zum dritten Mal fanden Kundge-
bung und Fest zum
1. Mai
auf dem
Johannes-Rau-Platz statt. Der neue
zentralere Platz des GEW-Stands be-
kam von vielen Seiten Zuspruch. Die
Rückmeldungen der Kolleg*innen zu
Programm und Ablauf des 1. Mai sind
an den DGBweitergeleitet worden. Ei-
nige Konsequenzen, wie ein Stopp der
Vergabe von Standplätzen an politisch
fragwürdige Gruppierungen, sind be-
reits gezogenworden.
Ein Themenschwerpunkt, nicht nur am
1.Maiwar,wie schon inden Jahren zu-
vor, die
prekäre Beschäftigung
in der
Weiterbildung
. Weil Einsehen bei den
Entscheidungsträgern kaum erkennbar
war,musstedieGEWam1.Mai und zu
anderen Zeitpunkten schallplattenartig
diebestehendenMissständeaufzeigen.
Zu diesen zählt auch die indiskutable
EntlohnungderDozent*innender Inte-
grationskurseanderDüsseldorfer VHS.
EinbesondererDankgilt dem „Arbeits-
kreis Honorarkräfte“ und unserer Ge-
schäftsführerin Anja Mühlenberg, die
die politisch Verantwortlichen mit ge-
zieltenProtestaktionen, wieetwabeim
Weiterbildungstag am 17.11.2016,
nicht zur Ruhe kommen lassen.
InteressanteGespräche, etwa über die
baulichen Zustände an den Schulen
oderdieErfahrungenmitGeflüchteten,
prägten den
Vertrauensleutempfang
im Februar. Die „Butze“ und ihr aus-
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