GEW_Zeitung_0117 - page 8

Stadt-Zeitung01/2017
 GEW StadtverbandDüsseldorf
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Hauptteil
ImEinzelnenwollenwirdazu folgendeVorhabenaufdenWegbringen:
Inklusion:
DieGEWDwirddenAufbaudes
inklusivenBildungswesens
inunserer Stadt kri-
tisch begleiten. Unabdingbare Voraussetzung für einen angemessenen Ausbau
sind aber erhöhte Anstrengungen von Bund, Land und Kommune im finanziellen
undpersonellenBereich.
DieGEWD fordertdieSicherungder
sonderpädagogischenFachkompetenzen
an
denverschiedenenFörderortenundQualitätsstandardsfür inklusiveBildung.Das ist
auchweiterhindieGrundlageder erfolgreichenArbeit unserer Personalrät*innen
an den Förderschulen. Neben pädagogischen Zielsetzungen müssen entspre-
chendeRaumpläne, Verringerungder Klassengrößen, dieArbeitsbedingungender
Sonderpädagog*innenunddieEinbindungweitererProfessionenkonkretdefiniert
werden.
Die GEWDwird über die GEWNRW dafür eintreten, dass notwendigeMittel im
Landeshaushalt bereitgehalten und den Kommunen zur Verfügung gestellt wer-
den. Siewird sichmit den Verantwortlichen für eine bessere qualitative Entwick-
lung statteines quantitativenAusbaus einsetzen. Nur so kanndermittlerweileoft
unhaltbaren personellen Unterversorgung an allen Förderorten Einhalt geboten
werden und die notwendige Unterstützung für die Kolleg*innen anderer Schul-
formengeleistetwerden.
Tarifpolitik
Die ungerechte Bezahlung zwischen Beamten und Tarifbeschäftigten muss ein
Endehaben. Der Abschluss 2015 zwischendbbund TdL istweder eine Lehrerent-
geltordnungnocheine sukzessiveparallele AngleichungderGehälter. Diemonat-
lich30Eurozusätzlichsind lediglicheineBeruhigungspille.Wirwerdenwie2015als
Streikstandort
bei derOrganisationundDurchführungvonAktionenundwährend
der StreiktagedieTarifbeschäftigten in ihremKampf umdas
Forderungspaket von
6%
unterstützenunddiebeamtetenKolleg*innen zum solidarischenHandelnauf-
fordern.
Nurwenn alle gemeinsam für faire Bedingungenund für eine bessere
Bezahlungkämpfen, erreichenwirunserZiel, dasGesamtpaketdurchzusetzen.
PrekäreBeschäftigung
DieGEWD tritt dafür ein, prekäre Beschäftigungsverhältnisse in sichere zu über-
führen. Dem Abbau fester Stellen im Bildungsbereich – insbesondere im Bereich
der Weiterbildung – muss die GEW örtlich wie auf Landes- und Bundesebene
entgegentreten. Die im Rat beschlossene Erhöhung der Honorare für die VHS-
Dozent*innen um jährlich einen Euro ab SS 2017, bis als Endhonorar 25 Euro
erreicht werden, ist nur ein Trippelschritt und dem Einsatz der Initiative
"Freie
Lehrkräfteder VHSDüsseldorf"
zu verdanken, diewirweiterhinmit allenKräften
unterstützen. Esmuss Schluss seinmit der
ungleichenBezahlung inden Integra-
tionskursen
, diedurchdasBAMF mittlerweilemit 35€ bezahltwerden undden
offenenKursen, indenendieKursteilnehmer*innen ihreGebührenselbstbezahlen
und dieDozentenbishermit21, 00€proUnterrichtseinheit abgespeistwerden.
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