Stadt-Zeitung02/2014
GEW StadtverbandDüsseldorf
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Kommunalwahlen2014
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AntwortenderRatsparteien
(Hervorhebungen teilweisevonder Redaktion)
CDUDüsseldorf
FlorianTussing
MitglieddesRatesdes LandeshauptstadtDüsseldorf,
Stellv. Schulausschussvorsitzender
Wo ist dasGeld für dieBildung inDüsseldorf?
Eswird inBildung investiert!
Obwohl die Finanzkrise an Düsseldorf
nicht spurlos vorbeigegangen ist, hat
keineandereStadt inNRWsovielGeld in
Bildungsangebote, Bildungsinfrastruk-
tur, Freizeiteinrichtungen undKultur für
Jung und Alt investiert wie Düsseldorf!
Zwischen 2002 und 2013wurden allei-
ne 500 Mio. Euro für die Erweiterung
und Modernisierung von Bildungsein-
richtungen verausgabt und13.000 Plät-
ze inder OffenenGanztagsgrundschule
geschaffen. Zusätzlich stehen jährlich
über 80 Mio. Euro für Schulträgerauf-
gaben bereit. Gleichzeitig wurden viele
Kindertages¬einrichtungen erweitert
und 72 neu gebaut. Hier werden heu-
te 19.745 Kinder (davon ca. 17.000
beitragsfrei) betreut und gefördert.
Für Kinder unter drei Jahren haben wir
bereits eine Betreuungsquote von fast
45% erreicht – und jedes Jahr kommen
1.000 Plätze hinzu. Keine Schule, kein
Schwimmbad, keine Bibliothek wurde
geschlossen, um die Investitionen an
einer anderen Stelle zufinanzieren!
Bei dem weiteren Ausbau der Düssel-
dorfer Bildungslandschaft ist Inklusion
eine zentraleAufgabe. Daher begrüßen
wir ausdrücklich ihre Heraushebung im
Stadtentwicklungskonzept 2025+. Die
Basis für eine bestmögliche Förderung
sehenwir in einem vielfältigen und ge-
gliederten Schulsystem, wo jedes Kind
die zu ihmpassendeSchulefindet –und
dazu gehören für uns auch die Haupt-
und Förderschulen!
Die rot-grüne Landesregierung schafft
mitdem9.Schulrechtsänderungs¬gesetz
in Sachen Inklusion Fakten – und
missachtet dabei die pädagogischen
Herausforderungen für die Schulen
und die finanziellen Auswirkungen auf
die Städte. Hier müsste „Qualität vor
Schnelligkeit“ gelten. Dessen ungeach-
tet unterstützen wir den Prozess aktiv:
Der Qualitätszirkel Inklusion entwickelt
Standards, die Unterrichtsentwicklung
unterstützt, die Informationsangebote
ausgebaut, der Übergang KiTa-Schule
weiter vernetzt und bauliche Vorausset-