nds20131112_online - page 7

7
nds 11/12-2013
Referentin für Tarifpolitik,
Kinder- und Jugendhilfe und Er-
wachsenenbildung
Telefon: 0201-2940329
E-Mail:
Herzlich
willkommen,
Joyce Abebrese
Zum Jahreswechsel
Die GEW NRW begrüßt ganz herzlich eine neue Kollegin in
der Landesgeschäftsstelle in Essen. Seit 1. November 2013 ist die
26-jährige Joyce Abebrese als Referentin zuständig für Tarifpolitik,
Kinder- und Jugendhilfe sowie Erwachsenenbildung.
Vor rund einem Jahr kam Joyce Abebrese aus Ghana zurück. Im
Gepäck das Material für ihre Masterarbeit im Studium Sozialwis-
senschaft, Schwerpunkt Management und Regulierung von Arbeit,
Wirtschaft und Organisation. „Das Land hat es mir einfach angetan.
2011 Jahren war ich schon einmal für ein Praktikum dort. Für meine
Abschlussarbeit habe ich mich intensiv mit den Gewerkschaften
vor Ort auseinandergesetzt und die Programmatik und Praxis von
menschenwürdiger Arbeit im Rahmen eines Projekts untersucht“.
An der Universität Kassel hat Joyce Abebrese ihren Bachelor ab-
geschlossen, bevor es sie für den Master ins Ruhrgebiet an die Uni
Bochum zog.
Schon während ihres Studiums engagierte sich die gebürtige
Hannoveranerin als AStA-Referentin für politische Bildung: „Politik
selbst mitgestalten – das war mir schon immer wichtig. Und hier bei
der GEW NRW habe ich die Möglichkeit, diese Arbeit fortzusetzen.“
Als engagierter Mensch mit Interesse für Politik, andere Länder und
Kulturen, überzeugte Joyce Abebrese die Bildungsgewerkschaft.
In der Landesgeschäftsstelle hat sie längst mit der Arbeit begon-
nen: In Sachen Tarifpolitik ist Joyce Abebrese in die Aktionsplanung
für die Tarifrunde 2014 (TV-L und TVöD) eingebunden. Im Bereich
Kinder- und Jugendhilfe arbeitet sie sich intensiv in die Themen Kin-
derbildungsgesetz sowie Sozial- und Erziehungsdienst ein. Hier wird
sie genau wie im Bereich Erwachsenenbildung Veranstaltungen und
Aktionen betreuen.
Mit dieser Ausgabe geht das nds-Jahr 2013 zu
Ende. Allen Leserinnen und Lesern, allen Kolle-
ginnen und Kollegen wünschen wir eine ruhige
Adventszeit, schöne Weihnachtstage und einen
guten Start in ein glückliches Jahr 2014! GEW-Lan-
desgeschäftsstelle, NDS Verlag und nds-Redaktion machen vom 23.
Dezember 2013 bis einschließlich 3. Januar 2014 Ferien. Ab dem 6.
Januar sind wir zu den üblichen Geschäftszeiten wieder für Sie da!
IQB: Schlechtes Ergebnis für NRW
Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hat
im Oktober 2013 die Ergebnisse des Ländervergleichs 2012 präsentiert.
Erstmalig sind darin differenzierte Informationen über den Leistungs-
stand der NeuntklässlerInnen in Mathematik, Biologie, Chemie und
Physik enthalten. In allen Fächern liegen die NRW-SchülerInnen unter
dem nationalen Durchschnitt, während sich die Jugendlichen aus dem
Osten der Bundesrepublik die oberen Plätze teilen: Sachsens Schü-
lerInnen belegen gar in allen vier Fächern Platz 1, Thüringen landet
dreimal auf Platz 2. NRW und Bremen sind immer auf einem der letz-
ten beiden Plätze zu finden. Bericht und Material als Download unter
.
Kommentar auf Seite 9
.
krü
DGB NRW: Ausbildungsreport 2013
Die duale Ausbildung ist für viele SchulabgängerInnen in NRW
der Einstieg ins Berufsleben – das ist eines der Ergbenisse des DGB-
Ausbildungsreports 2013. Leider ist ein Ausbildungsplatz keine Selbst-
verständlichkeit. Die Schuld daran wird häufig den jungen Menschen
selbst gegeben. Die DGB Jugend NRW dreht den Spieß um und fragt:
Sind die Unternehmen in der Lage genug Ausbildungsplätze zur Ver-
fügung zu stellen? Bieten sie eine qualitativ hochwertige Ausbildung?
Das diesjährige Schwerpunktthema ist der Zugang der Schulabgänge-
rInnen zum Ausbildungsmarkt. Etwa 8.000 Auszubildende nahmen an
der Befragung teil. Sieben von acht gaben an, dass sie bei der Suche
kaum Schwierigkeiten hatten. Demgegenüber stehen nicht nur die
Jugendlichen, die erst nach mehreren Anläufen einen Platz gefunden
haben, sondern auch die 20.000, die jedes Jahr leer ausgehen. Es
scheint sich unter den Interessierten zunehmend eine Zwei-Klassen-
Gesellschaft zu entwickeln. Ausbildungsreport 2013 und Fragebogen
2014 unter
.
Eric Schley
Revolution!
Zum Auftakt der zweiten Koa-
litionsrunde verteilten Aktivisten
der IG Metall Jugend in Berlin
riesige Broschüren mit dem Ti-
tel „Was Bildung braucht“ an
die Koalitionäre. Das Heft im
DIN-A1-Format listet Missstände
im Bildungssektor auf und ist Teil
der Kampagne „Revolution Bil-
dung“, die seit März 2013 läuft.
Fragen nach Qualität, Zugang,
Zeit und Geld für Bildung stehen
im Mittelpunkt der Aktionen.
hei
Fach
NRW Sachsen Meckl.-Vor. N.Sachsen Hamburg Bayern
Mathematik 486
536
505
495
489
517
Biologie
482
541
521
504
487
505
Chemie
481
542
519
502
484
512
Physik
476
544
516
500
482
515
Quelle: IQB-Ländervergleich 2012, Zusammenfassung; Angaben in Punkten,
deutscher Mittelwert = 500
Wissensstand der NRW-SchülerInnen im Vergleich (Auswahl)
Schulsozialarbeit
Auf Initiative des Dortmunder
Aktionskreises hat sich ein landes-
weites Bündnis für den Erhalt der
Schulsozialarbeit gegründet, in
dem sich auch die GEW NRW en-
gagiert. Erster Zwischenerfolg: Die
Stellen für Schulsozialarbeit wer-
den bis zum Ende des Schuljahres
2013/2014 verlängert. Doch es
geht weiter: Ziel ist es, Schulsozial-
arbeit langfristig im Schulgesetz
NRW abzusichern.
.
com/gew-schulsozialarbeit
krü
1,2,3,4,5,6 8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,...40
Powered by FlippingBook