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nachrichten
Keine Wasserprivatisierung
Hunderttausende haben in
den vergangenen Monaten
Kampagnen gegen Wasserpriva-
tisierung in Europa unterstützt.
Der Appell ist nun in Brüssel
angekommen, eine Wasser-
Konzessionsrichtlinie wird es
nicht geben. Die kommunale
Wasserwirtschaft im Sinne der
BürgerInnen bleibt erhalten.
Waffenlieferungen
Assad im faz-Interview zur Lage
in Syrien, insbesondere zum
Einfluss von Großbritannien
und Frankreich, zu Bedeutung
einer säkularen Entwicklung
und Demokratie als „kulturge-
sellschaftlichem Prozess“. Eine
in unseren Medien nicht alltäg-
liche Perspektive.
Die Ordnung der Anderen
Stephan Hebel geht in der
Frankfurter Rundschau der Fra-
ge nach, welche Ordnung die
Polizei eigentlich verteidigt hat,
als sie die Blockupy-Proteste
in Frankfurt am 1. Juni 2013
zerschlug – und warum dafür
solche Maßnahmen nötig sind.
Begreifen
zum Eingreifen
Quelle: Chancenspiegel 2013
Hamburg
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Schleswig-Holstein
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Sachsen
Thüringen
Baden-Württemberg
Mecklenburg-Vorpommern
Saarland
Sachsen-Anhalt
Brandenburg
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Thüringen
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Bremen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Schleswig-Holstein
Bayern
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Baden-Württemberg
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Schleswig-Holstein
Berlin
Bremen
Hamburg
Hessen
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Bayern
Berlin
Bremen
Hamburg
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Schleswig-Holstein
Thüringen
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Integrationskraft
(Inklusion)
Durchlässigkeit
(Aufstiege und Abstiege)
Zertifikatsvergabe
(Schulabschlüsse)
Kompetenzförderung
obere
Ländergruppe
mittlere
Ländergruppe
untere
Ländergruppe
Chancenspiegel 2013: Zu wenig Durchlässigkeit in NRW
Auf dem Weg zum Bundesabitur?
Die Abiturprüfungen in den Bundesländern sollen in Zukunft besser
zu vergleichen sein. Das hat die Kultusministerkonferenz am 20. und
21. Juni 2013 in Wittenberg beschlossen. Ab dem Schuljahr 2016/2017
wird es deshalb einen gemeinsamen Aufgabenpool geben – zunächst
für Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch. Die Aufgaben
bleiben zwar unterschiedlich, der Schwierigkeitsgrad soll jedoch künftig
gleich sein. Auf Basis der neuen bundesweiten Standards für die gym-
nasiale Oberstufe werden die Aufgaben aus den Ländern zugearbeitet
und von einer Arbeitsgruppe aus Ländervertretern und Wissenschaft-
lern geprüft. Gleichzeitig planen die Kultusminister, die Standards für
das Abitur zu vereinheitlichen. Das betrifft zum Beispiel den Gebrauch
von Taschenrechnern oder Literaturlisten. Schulministerin Sylvia Löhr-
mann begrüßt gleiche Standards, warnte jedoch auch: „Im Interesse der
Abiturientinnen und Abiturienten sind Schnellschüsse und Aktionismus
fehl am Platz.“
Lesen Sie dazu den Kommentar auf Seite 18.
hei
Der gewerkschaftliche Verein
„Mach meinen Kumpel nicht an!“
ruft zum Wettbewerb „Die gelbe
Hand“ 2013/2014 auf: Gefragt
sind kreative Konzepte gegen
Fremdenfeindlichkeit der Gewerk-
schaftsjugend, von Berufsschü-
lerInnen, Auszubildenden und
Beschäftigten aus Betrieben und
Verwaltung. Die Erstplatzierten er-
halten 1.000,– Euro, die zweiten
500,– Euro und die dritten 300,–
Euro. Einsendeschluss ist Freitag,
17. Januar 2014. Mehr Infos:
www.
gelbehand.de/wettbewerb
krü
Die gelbe Hand
Mit „Mento“ startet der DGB
NRW ein Projekt zur Alphabeti-
sierung in der Arbeitswelt: Ziel ist
es, MentorInnen und Lernberate-
rInnen zu schulen, die dann für
die etwa 4,5 Millionen Analpha-
betInnen, deren Anteil im Bauge-
werbe, in der Reinigungsbranche
und im Logistiksektor besonders
hoch ist, Lernangebote erarbeiten
können. Der DGB plant unter dem
Dach „Mento“ Netzwerkstrukturen
zu schaffen, um Betroffene in Zu-
kunft somit bestmöglich unterstüt-
zen zu können
.
krü
Projekt „Mento“
Wenn Dorothea Schäfer am An-
tikriegstag am 1. September die
Laudatio auf die Preisträger des
Aachener Friedenspreis e. V. hält,
wird die Hulda-Pankok-Gesamtschu-
le Düsseldorf nicht dabei sein: Die
Schulleitung lehnte die Auszeich-
nung nun endgültig ab. Gespräche
hat es nach der Pressekonferenz
(nds 6-2013) nicht mehr gegeben.
Die Jury bedauert die Entschei-
dung sehr. Preis und Verein sind in-
ternational anerkannt. 2013 feiert
man 25-jähriges Jubiläum.
krü
Abgelehnt!
Besonders in den Kommunen
Duisburg, Dortmund und Köln
steigt die Anzahl schulpflichtiger
Zuwandererkinder stetig. Häufig
stammen sie aus Roma-Familien
und können dem Unterricht an
einer Regelschule aufgrund man-
gelnder Deutschkenntnisse nicht
folgen. Schulministerin Sylvia
Löhrmann plant daher, Lehrkräfte
aus den Herkunftsländern einzu-
stellen – u. a. in Köln würde dies
bereits funktionieren. Die Kinder
sollen in „Seiteneinsteiger-Klas-
sen“ betreut werden.
krü
Seiteneinsteiger
59 Prozent der SchülerInnen in
NRW schließen die Schule mit einer
Zugangserechtigung zum Studium
ab – das ist die gute Nachricht, die
sich aus dem Chancenspiegel 2013
ergibt. Doch die Werte des Faktors
„Durchlässigkeit“, der Zugangs- und
Übergangsmöglichkeiten zwischen
den Schulstufen und -arten ermit-
telt, fallen ernüchternd aus: Hier
landete NRW in der unteren Grup-
pe. Unter dem Bundesdurchschnitt
von 2,7 Prozent liegt NRW bei den
Sitzenbleibern: 2,3 Prozent der Schü-
lerInnen wiederholen eine Klassen-
stufe. Der Ländervergleich wird alle
zwei Jahre durchgeführt.
krü