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arbeitsplatz
GEW-Obleutetagung in Duisburg
Persönlicher Kontakt zählt
Die Obleutetagung am 25. Oktober 2012 in Duisburg
sorgte turnusmäßig für einen Erfahrungsaustausch der
in der GEW tätigen Kolleginnen und Kollegen, die mit
großem Engagement wichtige Beratungs- und Kontakt-
funktionen für GEW-Mitglieder wahrnehmen.
Norbert Müller, stellvertrender GEW-Landesvorsitzender, hob bei
der Eröffnung erfreut hervor, dass die Solidargemeinschaft zwischen
„Jüngeren und Älteren" in der GEW gut funktioniere. Von derzeit
etwa 46.000 Mitgliedern sind 5.600 Mitglieder RuheständlerInnen,
was einem Anteil von rund 12 Prozent entspricht. Bezogen auf den
DGB lauten die entsprechenden Zahlen: auf ca. 6 Millionen Mitglie-
der kommt ein Anteil von 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner.
Das sind etwa 21 Prozent. Damit ist der DGB Deutschlands größte
Interessenvertretung von Seniorinnen und Senioren. Leider hat sich
das in der Satzung des DGB noch nicht bemerkbar gemacht.
Zu den gewerkschaftlichen Aufgaben gehört wesentlich, die Vor-
aussetzungen zur finanziellen Absicherung der Lebensverhältnisse ihrer
Mitglieder zu sichern und zu stärken. Dazu gehören u.a. Tarif- und Arbeits-
rechtsfragen, Pensions- und Rentenansprüche, das Rentenniveau und
das Renteneintrittsalter, die Versorgungsanpassung ebenso wie Beihil-
fefragen. Ein noch immer nicht gelöstes Problem ist die unterschiedliche
Entlohnung von beamteten und angestellten Lehrkräften bei gleicher
Arbeitsleistung, was sich auch auf Rente bzw. Pension auswirkt. In der
Diskussion wurden Aktionsmöglichkeiten und Maßnahmen zur Durchset-
zung gewerkschaftlicher Forderungen durchgesprochen.
Dr. Klaus Eppe vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pfle-
ge und Alter (MGEPA) des Landes NRW referierte über die Seniorenpo-
litik in NRW. Er ging auf Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe
im Alter ein und verwies auf Gremien der Seniorenpolitik: Etwa. 40
Prozent der Städte in NRW haben einen Seniorenbeirat, der z.B. im Ge-
meinderat versucht, die Belange der SeniorInnen umzusetzen.
Klaus Eppe machte deutlich, dass die Lebensqualität der Generati-
onen in Zukunft mehr denn je von Eigenverantwortung, Selbsthilfe und
freiwilligem Engagement in allen gesellschaftlichen Bereichen abhängen
werde. NRW fördere deshalb das Programm „Erfahrungswissen für Initi-
ativen“ (EFI) und weitere Projekte. So auch die landesweite Organisation
„ZWAR“ („Zwischen Arbeit und Ruhestand“), die selbstorganisierte Initia-
tiven berät und unterstützt. Auch ein „Masterplan altengerechtes Quar-
tier“ zur Unterstützung der Kommunen für eine altersgerechte Quartiers-
entwicklung sei von der Landesregierung auf den Weg gebracht worden.
Dennoch musste Klaus Eppe in der Diskussion eingestehen, dass die
Fördermittel mit insgesamt acht Millionen Euro für die Seniorenarbeit
eher bescheiden sind.
Angeregt wurde am Ende der Tagung, den Übergang in die Pensionie-
rung „weicher“ zu gestalten und schon einige Zeit vor dem Ausscheiden
aus dem Arbeitsleben stärker auf Möglichkeiten einer „Nachbeschäfti-
gung“ (Weiterbildung, Ehrenamt o.ä.) hinzuweisen.
Friedrich Knepper
Mitglied des GEW-LandesruheständlerInnenausschusses
Betty Deicke
Vorsitzende des Ausschusses
für RuheständlerInnen
93 Jahre
Kurt Stumpf, Neuss
Hans Amling, Velbert
91 Jahre
Annemarie Winkler, Neuss
Peter Brimmers, Köln
90 Jahre
Artur Lomparski, Recklinghausen
88 Jahre
Eugen Paping, Gronau
Helmut Horn, Wuppertal
Therese Benninghoff, Dinslaken
87 Jahre
Martha Enigk, Steinfurt
86 Jahre
Helene Unterberg, Duisburg
Ursula Althoff, Tecklenburg
Wilhelm Goebel, Bad Laasphe
85 Jahre
Willi Dickes, Remscheid
84 Jahre
Rudi Hinnenthal, Steinhagen
83 Jahre
Otto Kleinholz, Duisburg
Ilse-Ruth Winter, Köln
Friedrich Knepper, Menden
Eva-Dorothy Steinberg, Münster
Luise Flachmeier, Preußisch Oldendorf
82 Jahre
Gunter Bethge, Hückelhoven
Horst Zwicker, Rödinghausen
Bruno Hansmeyer, Dortmund
Ingrid Padberg, Hagen
Gisela Hallitschke, Bad Neuenahr-
Ahrweiler
80 Jahre
Margret Schröter, Bochum
Karla Zalitatsch, Aachen
Dezember 2012
79 Jahre
Andreas Böse, Dortmund
Friedrich Wiemann, Bielefeld
Christa Thierig, Witten
Margarete Liebsch, Hamburg
Hedwig Eggert, Schwerte
78 Jahre
Gisela Döntgen, Duisburg
Hannelore Walter, Essen
Irmingard Schneider, Münster
Waltraut Ufer, Dortmund
Helmut Müller, Essen
Werner Brand, Castrop-Rauxel
77 Jahre
Karl-Heinz Platte, Essen
Georg Busch, Bottrop
Erika Lautenschläger, Berlin
76 Jahre
Juergen Mank, Wülfrath
Kurt-Georg Reinshagen, Kempen
Siegfried van Treeck, Oberhausen
Bernhild Bahlke, Herne
Ulrich Burckhardt, Sprockhövel
Klaus Babel, Unna
Wolfgang Dressler, Duisburg
Panajotis Mourkojannis, Leverkusen
75 Jahre
Heinz Benemann, Essen
Detlef Adam, Hille
Hans-Dieter Meyer, Hagen
Christa Brockhausen, Düsseldorf
Hans Stadler, Heidelberg
Jutta Kajan, Bonn
Marlene Röckemann, Bielefeld
Ingrid Wallis, Molbergen
Karl-Josef Uebelin, Mülheim
Die GEW gratuliert zum Geburtstag!
Unsere Glückwünsche gehen an die folgenden Kolleginnen und Kollegen:
1...,20,21,22,23,24,25,26,27,28,29 31,32,33,34,35,36,37,38,39,...40