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punktlandung 2012.2
gress verpflichtet den IGB und die Regionalorganisatio-
nen, mit den Global-Union-Partnern und den Mitglieds-
organisationen zusammenzuarbeiten, um die universelle
und uneingeschränkte Achtung der Arbeitnehmerrechte
zu einem Hauptziel seiner Bemühungen um ein neues
Globalisierungsmodell zu machen, u.a. bei seiner Arbeit
mit den internationalen Finanzinstitutionen und der Welt-
handelsorganisation (WTO).“
Die Bildungsgewerkschaft kämpft mit
D
ie GEW als Bildungsgewerkschaft ist
Teil dieser internationalen Gewerk-
schaftsbewegung. Wir müssen ein-
deutig Position beziehen! Unsere
Profession ist die Bildung und es
ist unsere spezielle Aufgabe im
Kampf für die Gestaltung men-
schenwürdiger und friedlicher
globaler Beziehungen, für eine
gute, öffentliche, gebühren-
freie Bildung für alle zu kämp-
fen! Mit diesem Ansatz knüpfen
wir an die gewerkschaftliche
Tradition für eine gute öffent-
pluspunkt
Kinderspiel Konsum?
Smartphone und Spielekonsole, Klamotten und Kosmetik – Konsum ist im Leben von Kindern und Jugendlichen längst fest
verankert. Ihr Markenbewusstsein und auch ihre Kaufkraft sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Nach einer Studie
des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln verfügen die 13- bis 18-Jährigen jährlich pro Kopf über mehr als 1.400 Euro. Die
Schule ist neben dem Elternhaus der beste Ort, um Kinder und Jugendliche für verantwortungsvollen Konsum zu sensibilisieren.
Unterstützendes Material für PädagogInnen gibt es reichlich:
BINK
terre des hommes
Eine Welt Internet Konferenz (EWIK)
liche Bildung statt Kinderarbeit an. Internationale Soli-
darität und Hilfe sind eine zwingende Voraussetzung für
den Erfolg dieser Strategie.
A
ls Bildungsgewerkschaft sind wir aufgerufen unser
Wissen und unsere Möglichkeiten auszuschöpfen, um
gemeinsam Antworten auf Fragen zu finden, die die
Menschen vor Ort bewegen. Wir als Gewerkschaften des
globalen Nordens können mit unseren Schwesterorgani-
sationen vor Ort nachhaltig helfen den Übergang von
Kinderarbeit zur Schule zu gestalten. Wir können unse-
re KollegInnen dabei unterstützen, das Bildungswesen
in staatliche Verantwortung zu bringen, die Zahl von
Schulen zu erhöhen und deren Qualität zu verbessern.
Konkret geht es darum den Nord-Süd- und Süd-Süd-Aus-
tausch zu erfolgreichen Projekten zu fördern, finanzielle
Ressourcen und Know-how bereitzustellen. Es geht um
ein aktives Netzwerk für gegenseitiges Lernen auf glei-
cher Augenhöhe!
U
ns alle eint der feste Wille, Teil der Lösung zu werden
und nicht länger Teil des Problems zu bleiben. Jeder
noch so weite Weg wird in einzelnen Schritten bewäl-
tigt. Wir dürfen uns nicht in der Fülle der Probleme ver-
lieren. Deshalb lasst uns am Ziel des Weges orientieren,
nämlich gute Arbeitsbedingungen und das Recht auf
Bildung für alle zu verwirklichen.
Ulrich Thoene
Vorsitzender der GEW und
Vorstandsmitglied der Stiftung Fair Childhood
GEW
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