Stadt-Zeitung03/2017
GEW StadtverbandDüsseldorf
Klima
Vom 18. bis zum 28. August 2017 hat
esvorunsererHaustür im rheinischen
Braunkohlerevier bei Erkelenz und
Kerpen vielfältige Proteste, Camps
undWorkshops gegendenAbbauder
Braunkohle, gegendie Zerstörung der
Heimat und für eine gerechte Welt
gegeben.
DasRheinischeRevier umdieRWE- Ta-
gebaue Garzweiler, Inden und Ham-
bach ist diegrößteCO2QuelleEuropas
und treibt als Klimakiller Nr. 1 den glo-
balen Klimawandel immer weiter an.
Fürdie„HerrschaftdesMenschenüber
die Natur“ und „entgegen jeder ener-
giepolitischen Notwendigkeit“ (Klima-
camp-Programmheft)werdenvonRWE
unddenpolitischVerantwortlichen seit
Jahrzehnten zehntausende Menschen
fürdenBraunkohletagebau zwangsum-
gesiedelt, Dörfer und Städte und ihre
Geschichte zerstört, der Jahrhunderte
alte Hambacher Wald kahlgeschlagen,
die aus der Erde gekratzte Braunkohle
indenumliegendenKraftwerkenmit zu
geringemWirkungsgrad verbrannt und
zur Stromgewinnunggenutzt.
Seit vielen Jahren kämpfen aber auch
Umweltorganisationen,
Anlieger-
gemeinden, Bürgerinitiativen und
KlimaaktivistInnen gemeinsam mit
unterschiedlichen Aktionsformen und
in den Bündnissen „Rote Linie“, „Ende
Gelände“ oder „Kohle erSetzen“ poli-
tisch, symbolisch und praktisch für das
Ende der Braunkohleförderung, gegen
die Zerstörung ihrer Heimat, für den
Erhalt des Hambacher Waldes und für
eineglobaleEnergiewende.
Nebendenschonseit Jahrenbestehen-
denWiesen- undWaldbesetzungen im
HambacherWald haben in diesemAu-
gust 2017 ein Jugendcamp des BUND
in Kerpen-Manheim und das große
Kohleuntenlassen!
RoteLinie–KohleerSetzen–EndeGelände
Klimacamp2017 imRheinland
GewerkschafterInnen fürKlimaschutz
vonKasparMichels
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