Rechter
Niederrhein
2 | 2016
NIEDERRHEINTENNIS
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W
as beschäftigt die Tennisclubs im
Bezirk 2 momentan besonders?
WelcheSorgenhabendieVereineaktuell,
welcheWünschehinsichtlichdesMeden-
spielbetriebs? Was lässt sich vielleicht
auch in der Zusammenarbeit mit dem
Verband verbessern?Nur einige der Fra-
gen, derenAntwortendieMitglieder des
Bezirksvorstandes Ende Januar in einer
Gesprächsrunde in den Räumlichkeiten
der Dinslakener Tennisgemeinschaft
Blau-Weiß ein ganzes Stückchen näher
kommen wollten. Hatten die Voranmel-
dezahlen der eingeladenen Vereinsver-
treter dieOrganisatorenumInitiatorDr.
Bernhard Bartsch, den stellvertretenden
Vorsitzenden des Bezirks, schon ausge-
sprochenüberrascht, sowar die tatsäch-
liche Resonanz amAbend der Veranstal-
tung schlichtweg großartig. Rund 40
„Abgeordnete“ fanden sich in Dinslaken
ein und sorgten für viele rege und
erkenntnisreicheDiskussionen.
Auf eine strammeTagesordnunghat-
ten die Veranstalter bewusst verzichtet.
Nach der kurzen Begrüßung durch den
Vorsitzenden des Bezirks Lutz Benning-
hoff und Dr. Bartsch gesellten sich die
anwesenden Vorstandsmitglieder zu
ihren Gästen an die einzelnen Tische,
ließen sich von den Nöten der Clubs
berichtenundnahmenjedeMengeAnre-
gungen auf. Viele, vor allemdie kleine-
renVereine,machen sichSorgenumdie
Neugewinnung von Mitgliedern, insbe-
sonderen von Kindern und Jugendli-
chen.AnderewarbenfürÄnderungenim
Spielbetrieb, zumBeispiel für gemischte
Mannschafteninder Jugend, einSystem,
GESPRÄCHSRUNDE
ErkenntnisreicheDiskussionen
undvieleAnregungen
In jeder Ausgabe vonNiederrhein-Tennis
bekommt ein Club die Möglichkeit, sich
und sein Vereinsleben vorzustellen. Ver-
eine, die mitmachen möchten, können
sich an den Bezirkspressereferenten Timo
Kiwitz
0179-
7383797)wenden.
MeinVerein:
TCBlau-WeißSpellen
D
erTCBlau-WeißSpellenisteinervon
vier Tennisclubs imGebiet der Stadt
Voerde. Er befindet sich imOrtsteil Spel-
len, einemDorfmit rund 4500 Einwoh-
nern. 1979 wurde der Club gegründet,
1980begannderSpielbetriebmit168Mit-
gliedernauf zunächst drei Außenplätzen,
die herrlich im Grünen liegen. Mittler-
weile verzeichnet der Verein335Mitglie-
der, die sich auf sechs Außen- und zwei
Bambiniplätzensowie ineinerDrei-Feld-
Tennishalle tummeln. Außen- und Hal-
lenplätze sind jeweils mit eigenen Sa-
nitär- und Gaststättenbereichen ausge-
stattet. Die Halle wird mit LED-Technik
beleuchtet, die für eine besonders gute
Farbwiedergabe steht. Das Hallendach
besitzteinegroßeFotovoltaikanlage.
Der TC Blau-Weiß legt großen Wert
auf Breitensport, der sich indas Vereins-
leben des Ortes einfügt. Dabei ist die
Jugendarbeit besonderswichtig. Aus die-
semGrundgibtesaucheineengeZusam-
menarbeitmitderörtlichenGrundschule
und der VHS. Bereits seit 2005 finden
jährlich zwei überregionale Jugendtur-
niere auf der Platzanlage statt.Weit über
100jungeSpielerstehendanneineWoche
imMittelpunktdesGeschehens.JedesJahr
werdendieClub-undauchStadtmeister-
schaftenausgetragen, nebendenMeden-
spielen sind das die sportlichen Hö-
hepunkte des Tennisjahres. Auch Sport-
veranstaltungen anderer Vereine werden
aktivunterstützt.SoentsendetderTCbei-
spielsweise jährlich auch Teams zur Dra-
chenbootregattadesörtlichenKanuclubs.
DerClubsetztaufKontinuität.Sover-
wundert es auchnicht, dass sich imVor-
standsbereichMenschenlangfristigenga-
gieren. Der jetzige Vorsitzende Willibald
Evers arbeitet zumBeispiel seit der Ver-
einsgründung im Vorstand. Die Pflege
undErhaltungderAnlagewirdzueinem
großenTeilehrenamtlichvonengagierten
Mitgliedern vorgenommen. Feste im
Sommer undWinter rundendas Tennis-
jahrab.Dabei stehtdas fröhlicheMitein-
ander immer imMittelpunkt.
das den Doppeln mehr Ge-
wicht verleiht, oder Teams in
manchenBereichennurnoch
mit vier Spielern auszustat-
ten. Auch die Leistungsklas-
sen-Regelung war ein großes
Thema, viele Vorschläge, wie
man den Kampf um LK-
Punkte vielleicht fairer und
aussagekräftiger gestalten
könnte,wurdengemacht.
Während sich die Gäste
bei einem kleinen Imbiss
stärken konnten, trugen die
Mitglieder des Bezirksvor-
standesdiewichtigstenPunk-
te ihrer jeweiligen Diskussio-
nen zusammen und stellten
diese anschließend noch ein-
mal der gesamten Versamm-
lung vor. Lutz Benninghoff
versprach, sämtliche Anre-
gungen mit in die nächste
Tagung des TVN zu nehmen
und bedankte sich bei den
Besuchern für die ausgespro-
chen aktive Teilnahme. „Ich
denke, dieser Abend war ein
richtig guter Anfang. Wir
konnten hier zwar sicher
nicht alle Probleme lösen,
aber das war auch nicht der
Anspruch“, so Benninghoff.
Nochfür2016hatderBezirks-
vorstand einen weiteren
zwanglosen Austausch mit
denVereinengeplant.
T.K
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