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nds 4-2014
Gewonnen!
Freikarten für die RUHRFESTSPIELE
2014 in Recklinghausen haben gewonnen:
Gerlinde Albers, Dortmund; Sevda Azirar-
Sisman, Köln; Uli Bangert, Holzwickede;
Mareike Gretenkord, Münster; Gerhard
Heimann, Wuppertal; Elke Kirtz, Duisburg; Heinz Mensing, Gelsen-
kirchen; Ralf Miche, Oberhausen; Kirsten Müller-Normann, Krefeld;
Renate Sprenger, Velbert. Wir gratulieren allen GewinnerInnen und
wünschen viel Spaß bei den Festspielen! Die Tickets sind bereitsmit
der Post auf demWeg zu Ihnen.
Ein kleiner Trost für alle, die bei unseremGewinnspiel leider kein
Glück hatten: Gewerkschaftsmitglieder erhalten beim Ticketkauf
Preisermäßigungen von bis zu über 20 Prozent gegenüber dem Frei-
verkaufspreis. Nutzen Sie die gestaffelten Ermäßigungspreise!
hei
Einigungüber Inklusionskosten
Über Monate hatte sich der Streit über die Kosten für die schulische
Inklusion zwischen Landesregierung und den kommunalen Spitzenver-
bändengezogen. Lange Zeit bereitetender Städte- undGemeindebund
NRW und der Landkreistag NRW eine Verfassungsklage vor. Lediglich
der Städtetag sah das Angebot als eine akzeptable Grundlage (s. nds
3-2014). ZwanzigGesprächsrunden später einigten sichdieAkteureund
die Klage wurde abwendet: Über fünf Jahre wird das Land 175Millio-
nen Euro für die Inklusion bereitstellen. Ab dem Schuljahr 2016/2017
Jahr sollendieAusgaben jährlichanalysiertundwennnötigaufgestockt
werden. Insbesonderedieser Zusatzwar für die kommunalenSpitzenver-
bänden von größter Bedeutung, damit die Kommunen am Ende nicht
aufMehrkosten sitzenbleiben. 125MillionenEuro sollen indenUmbau
der Regelschulen fließen, zehn Millionen Euro stehen für zusätzliche
Lehrkräfte bereit. Nachdem die Finanzierung gesichert scheint, stehen
dieSchulenvor einemneuenProblem: Schon inknappvierMonatengilt
der Rechtsanspruch für förderbedürftige SchülerInnen auf einen Platz
aneinerRegelschule. Es scheint jedochutopisch, dienötigenUmbauten
bis dahin zu leisten, das dringend benötigte Fachpersonal einzustellen
undRegelschullehrkräfte entsprechend fortzubilden.
krü
Tour der Begegnunggestartet
Die „Tour der Begegnung – Inklusion läuft!“ des Landschaftsver-
bandes Rheinland (LVR) ist auf dem Weg durch das Rheinland. Am
10. April gab der LVR bei einem großen Auftaktfest den Startschuss
zum Staffellauf, bei dem sich SchülerInnengemeinsamund sichtbar für
eine inklusive Gesellschaft einsetzen. Fast 700 SchülerInnen aus Köln
und Umgebung waren in einem Sternlauf von ihren Schulen zum Ver-
anstaltungsort gelaufen und nahmen dort den Staffelstab entgegen.
Die Gruppe machte sich auf denWeg nach Düsseldorf. Von dort geht
es nach Krefeld, Duisburg, Wuppertal, Essen, Xanten, Viersen, Wiehl,
Linnich, Aachen, Stolberg, Euskirchen undBonn zurück nachKöln.
LVR
Wer bietetmehr?
NRW ist bei den Einstiegsge-
hältern junger Lehrkräfte im Län-
dervergleich im unteren Drittel
angelangt. Der Netto-Verdienst
ist mit 2.645,07 beziehungswei-
se 2.940,80 Euro in Hamburg
am höchsten, in Sachsen verdie-
nen Lehrkräfte am wenigsten.
Die GEW veröffentlicht die Ein-
stiegsgehälter voll ausgebildeter
Lehrkräfte mit Zweitem Staats-
examen. Eine Tabelle vergleicht
die Besoldung an verschiedenen
Schulformen.
gEW-Einstiegsgehalt
krü
Runder Tisch
Die Diskussionen um das
Turbo-Abitur gehen bundesweit
weiter. Nachdem NRW-Schulmi-
nisterin Sylvia Löhrmann sich
zunächst gegen die Rückkehr
zum neunjährigen Abitur ausge-
sprochen hatte (s. nds 3-2014),
lädt sie nun VertreterInnen von
Schule und Wissenschaft sowie
Wirtschaft und Politik zu einem
runden Tisch am 5. Mai 2014
ein. Die Ministerin möchte sich
„vergewissern“, ob der „breite
Konsens“ pro G8 noch Gültigkeit
hat.
krü
Länger gemeinsam lernen
Die GEW NRW begrüßt die Gründung weiterer Sekundar- und Ge-
samtschulenund sieht inder aktuellenGründungswelle einerfreuliches
Resultat des Schulkonsenses. Das längere gemeinsame Lernen ist mit
Blick auf die am1. April 2014 vorgestellten Zahlen auf der Erfolgsspur.
Die Bildungsgewerkschaft mahnt aber weiterhin, dass nur mit ausrei-
chender Ressourcenausstattung der neuen Schulen auch die Qualität
des schulischen Angebotes gewährleistet werden kann: „Es geht um
mehr Entlastung für die nachhaltige Entwicklung vonKonzepten, mehr
Fortbildungstage und qualitativ verbesserteAngebote für das gesamte
Kollegium und spezielle Unterstützung in einem Umfeld imWandel“,
erklärt LandesvorsitzendeDorothea Schäfer. 51neue Schulengehen im
kommenden Schuljahr mit dem Konzept des längeren gemeinsamen
Lernens an den Start. Sekundarschulen sind insbesondere in den länd-
lichen Gebieten vertreten, doch auch Duisburg und Hagen sind Neu-
gründungen geplant. Die in Oberhausen geplante Primus-Schule wird
aufgrund zu geringer Anmeldezahlen nicht zustande kommen. Auch
acht Sekundarschulen erreichten dieMindestschülerzahl nicht. Bestän-
diger Beliebtheit erfreuen sichweiterhindieGesamtschulen, derenMin-
destschülerzahl von112 auf 100 reduziert wurde.
bp
20. DGB-Bundeskongress
Der 20. ordentliche Bundeskongress des
DGB findet statt vom 11. bis 16 Mai 2014 in
Berlin. Die Delegierten werden einen neuen
Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand (GBV)
wählen. DGB-Vorsitzender Michael Sommer wird
nach zwölf Jahren an der Spitze des Bundes der Gewerkschaften nicht
zur Wiederwahl antreten. Für die Wahl vorgeschlagen sind folgende
GewerkschafterInnen: Reiner Hoffmann (Vorsitzender), Elke Hannack
(stellvertretende Vorsitzende) sowie Annelie Buntenbach und Stefan
Körzell (weitere GBV-Mitglieder). Der Kongress steht unter demMotto
„Arbeit –Gerechtigkeit – Solidarität“.
krü
Foto: LVR/NolaBunke
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