Stadt-Zeitung02/2016
GEW StadtverbandDüsseldorf
PresseerklärungzurSchulischenVersorgung
Düsseldorf,23.3.2016
Sehr geehrteDamenundHerren, liebeKolleginnenundKollegen,
laut Vorlagedes Schulamtes zur Schulausschusssitzung vom16.2.2016
„…istdavonauszugehen, dassalleKinder –außer anderGesamtschule- im
Schuljahr 2016/17einenPlatz aneiner Schuleder gewünschten Schulform
erhaltenwerden.“
„Außer anderGesamtschule“heißt inZahlen, dassmindestens
160Kinder
nicht an der Gesamtschule aufgenommenwerden können. Die Eltern hät-
ten dann zwar die Möglichkeit, ihr Kind noch an einer Schule mit freien
Plätzenanzumelden, aber u.a. durchein Losverfahren!
In der Vorlagewird eingeräumt, dass sichwie bei denGrundschulen auch
imBereichderweiterführenden Schulendie Schülerzahl durchdieAufnah-
me vonFlüchtlingskindern zumBeginndes Schuljahres erhöhenwird.
Soweit – so schlecht!
DieGEW gehtbei diesemStanddes schulischenAngebotesnicht voneiner
perspektivischenVerbesserungdes schulischenAngebotes aus und fordert
daher:
EinrichtungweitererGesamtschulen
Beibehaltung der Einrichtung eines Gymnasiums am Schulstandort
Schmiedestraße
Keine Erweiterung der Zügigkeit der Gymnasien gegendenWillender
jeweiligenMitbestimmungsgremien (Schulkonferenzu.a.)
Und für einegelingende Integrationder Flüchtlingskinder ist esnotwendig,
dass nicht die Anmeldezahlen in den weiterführenden Schulen , ins-
besondere bei den Gymnasien, über die Aufnahme der geflüchteten
Kinder entscheidenund
die Klassenfrequenzen nicht bis zur Höchstgrenze und darüber hinaus
ausgeschöpftwerden.
UnseredetaillierteStellungnahmefindenSie imAnhang.
Mit freundlichenund kollegialenGrüßen
Dr. SylviaBurkert undKlaus Kühnen,
LeitungsteamderGEWStadtverbandDüsseldorf
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