Stadt-Zeitung04/2013
GEW StadtverbandDüsseldorf
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GEDENKEN
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Standort der alten
Synagoge
amGraf-Adolf-Platz
GesternundHeute
Am Samstag, 9. November 2013
zeigten Schülerinnen und Schüler
des Ceciliengymnasiums (9. Klasse) in
einer sehr gut besuchten Veranstaltung
in der Auferstehungskirche ihren Film
„Aber keiner hat etwas gesehen und
keiner hat etwas gewusst“. Ein öko-
menischer Gottesdienst schloss sich
an. Veranstalter waren die Evangelische
Kirche Düsseldorf und die Katholische
Kirche Düsseldorf in Zusammenarbeit
mit der Gesellschaft für christlich-jü-
dische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V.
und der Mahn- und Gedenkstätte der
Landeshauptstadt Düsseldorf. Der ein-
drucksvolle Film wurde in Zusammen-
arbeit mit dem Filmmuseum der Stadt
Düsseldorf erstellt.
Die Film- CD ist bei Dragica Plavcic,
Telefon (0211) 8996207, oder per E-
Mail:
zu
bestellen.
„Aber keiner hat etwasgesehenundkeiner hat etwasgewusst“
Filmpremieremit SchülerInnendesCeciliengymnasiums
PersönlicheEindrücke (Dietger Rohwerder)
Zu der ziemlich kleinen Anzahl von
Teilnehmern der Gedenkveranstaltung
an der Kasernenstraße gehörten viele
Kinder und Jugendliche, die die nieder-
gelegten Kränze genau studierten und
fotografierten. Der Jugendliche studier-
te auchdenKranz desDGB.
Da ich merkte, dass er die Abkürzung
nicht verstand, kam ichmit ihm ins Ge-
spräch und erläuterte die Abkürzung.
Es war eine sehr warme und lockere
Schlussatmosphäre
Leider habe ich nicht viele Düsseldorfer
gesehen. Beim Gang zum Graf-Adolf-
Platzblickte ichnocheinmal zurückund
war vondemAnblick fasziniert, sohoch
und nach oben spitz zulaufendwar die
Synagoge als eindrucksvolles Gebäude
vorstellbar.