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Stadt-Zeitung02/2017
 GEW StadtverbandDüsseldorf
9
 SCHulpolitik
HV
Die im Rahmen der Überlegungen zur
Personal-Reduzierung in der Verwal-
tung notwendige Analyse der Arbeits-
plätze des städtischen Personals in
den Schulen, also der Sekretär*innen
und Hausmeister*innen, wird von uns
kritisch begleitet (s. dazu auch unsere
Presseerklärung).
Unser nächstes Gesprächsthema war
die Klassenbildung an den Gymnasien
und Gesamtschulen im kommenden
Schuljahr.
Durch die Errichtung des Gymnasiums
Schmiedestraße hat sich die Situation
in denGymnasien etwas entspannt, so
dassandenstädtischenGymnasien ins-
gesamt weniger übergroße Klassen ge-
bildet werden. Allerdings ist aufgrund
fehlender Räume an einigen Schulen
die Absenkung der Klassenfrequenzen
noch Zukunftsmusik! Wir werden die-
ses Themaweiter imAugebehalten!
DiegewünschteZahl vonGesamtschul-
Plätzen konnte für das kommende
Schuljahr erstmals angeboten werden,
auch wenn nicht immer der „Erst-
wunsch“ erfülltwerden konnte.
Ungelöste Probleme gibt es leider im-
mer wieder bei der Beschulung und
Integration der geflüchteten Kinder
und Jugendlichen. Gymnasien und
Gesamtschulen sind z. B. aufgrund der
Klassenstärke an einzelnen Standorten
nicht in der Lage, solche Schülerinnen
aufzunehmen. Wir halten daran fest,
dass alle Schulformen sich dieser Auf-
gaben stellenmüssen, umÜberlastung
voneinzelnenSchulen zu vermeiden.
Zum Ende der Gesprächsrunde, an der
von Seiten des Vorstandes Sylvia Bur-
kert, TheoWahl-Aust,GabriellaLarusso
und Ulrike Hund teilnahmen, waren
sich alle Teilnehmer*innen einig, dass
sich der Stadtverband und die Schul-
verwaltung auch zukünftig regelmäßig
über die aktuelle Schulentwicklung in
Düsseldorf austauschen sollten. Daher
ist es für den Vorstand wichtig, dass
Kolleginnen und Kollegen die für sie
wichtigenThemenmitteilen, damitdie-
se Zusammenarbeit zur Verbesserung
desArbeitsplatzes Schule inDüsseldorf
beitragen kann.
Anregungen nimmt die Vorstand gern
entgegen. (Adresse,mail usw.)
Pressemitteilung28.4.2017
Keine Sparmaßnahmen bei Sekretärinnen und HausmeisterInnen an den
DüsseldorferSchulen!
Der Stadtverband der GEWDüsseldorf unterstützt den Protest der Düssel-
dorfer Grundschulen gegen die Einsparungen bei den Stellen für Sekretä-
rinnen und Hausmeistern. Die Stadt begründet diesen Schritt damit, dass
in Düsseldorf ohnehinmehr Sekretärinnenstunden zur Verfügung stünden
als in vergleichbaren Städten. Diese Argumentation ist nicht nur ein Ar-
mutszeugnis für eine reiche Stadt wie Düsseldorf. Missstände in anderen
Kommunen als Rechtfertigung für eigene Sparmaßnahmen zeugt auch von
fehlenderWertschätzung der Arbeit der Beschäftigten in einer inklusiv ar-
beitendenSchulform.
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