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NIEDERRHEINTENNIS
Bezirksmeisterschaften
auf hohemNiveau
Gut besetzteFelder bei denTitelkämpfender Erwachsenen inDinslaken.
Der kleineFerdinand tröstet seineMutter
DorotheeSchmelt nachdem verlorenen
Damen-Finale.
S
ie hatten fünf Tage lang gebibbert,
die Teilnehmer und Organisatoren
der Tennis-Bezirksmeisterschaften im
Bezirk 2. Kaum einmal zeigte das Ther-
mometer mehr als zehn Grad an. Die
Wolken sorgten vielleicht dafür, dass es
nicht nochkälterwurde, bereitetenman-
chen Akteuren wegen der früh einbre-
chenden Dunkelheit aber auch gehörige
Probleme. Am Abschlusswochenende
war all das vergessen. Die Sonne zeigte
sich fast dauerhaft auf der Anlage des
gastgebenden TC Rot-Weiss Dinslaken,
wärmte die Spieler und die, gerade am
Finaltag, zahlreicherschienenenZuschau-
er. Letztere sorgten für eine gelungene
Atmosphäre und bekamen dafür hervorra-
gendesTenniszu sehen.
Es mag auf den ersten Blickmerkwür-
dig anmuten, die Bezirkstitelkämpfe der
Erwachsenen noch vor dem Beginn der
Medenspiele und erst kurz nach Eröff-
nung der meisten Platzanlagen anzuset-
zen, doch die Verantwortlichen wollten
mit demneuenTermin (imVorjahrwurde
in Voerde noch an Pfingsten gespielt) der
Tennisgemeinde die Möglichkeit geben,
sich unter Wettkampfbedingungen auf
die Saison vorzubereiten, versprachen
sich dadurch auch eine Steigerung bei
denMeldungen. Die gab es auchmit rund
zehnTeilnehmernmehr als 2016. Bezirks-
sportwart Thomas Naumann und Wett-
spielleiter Kai Güßbacher hatten sich hier
zwar noch ein wenig mehr erhofft, konn-
ten dafür aber in anderer Hinsicht sehr
zufrieden sein: „DasNiveauwar indiesem
Jahrdeutlich stärker, gerade indenbeiden
Konkurrenzen der offenen Klasse“, stellte
Naumann fest.
Routinierhält jungeGarde inSchach
Bei den Herren, dem allergrößten Feld der
Meisterschaften, nutzten vor allem vie-
le Talente des Bezirks die Möglichkeit,
wertvolle Matchpraxis zu sammeln. Der
ein oder andere der Youngster schielte
dabei sicher auch auf den Titel und die
damit verbundenen 300 Euro Preisgeld,
doch ein Routinier hielt die junge Garde
in Schach: Rene Dunzer holte sich den
Sieg ohne Satzverlust. Die größten Prob-
ThomasPersch vonderDins-
lakener TGBlau-Weiß schlug
imHerren50-FinaleBernd
Baumanns ausRahm.
AntoniaBalzert gab sichals
Favoritin imDamen-Feld
keineBlöße
AlexanderGlowacz setzte sich in
derHerren30-Konkurrenzdurch