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nds 1-2014
Adrián Carrasco Heiermann verstärkt seit Dezem-
ber 2013 als Praktikant das Referat für Bildungs-
politik. Der Sozialwissenschaftler hat sich in seiner
Bachelor-Arbeit mit der Zivilgesellschaft in Demo-
kratisierungsprozessen auseinandergesetzt. Bei der
GEW NRW betreut er das Thema Inklusion. Ein
großer Kongress steht an am 27. Mai 2013.
Herzlich willkommen
Beitragsquittungen 2013
Die Beitragsquittungen 2013 liegen der „Erziehung und Wissen-
schaft“ im Februar 2014 bei. Sie sind in die Rückseite des Zeitungs-
umschlags integriert. Mit der Beitragsquittung werden auch die ak-
tuellen Mitgliedsdaten mitgeteilt.
Wir bitten alle GEW-Mitglieder
herzlich darum, die Daten auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und
Änderungen umgehend an die Mitgliederverwaltung mitzuteilen:
GEW NRW, Nünningstraße 11, 45141 Essen, Fax: 0201-29403 45,
E-Mail:
.
Wir bedanken uns für den geleisteten Gewerkschaftsbeitrag, den
wir auch in Zukunft für eine effiziente und erfolgreiche Gewerk-
schaftsarbeit einsetzen werden.
Christian Peters
Kindpauschale
Ein Förderverfahren für Kinder
mit Behinderung in Kitas hat
der Landschaftsverband Rhein-
land (LVR) beschlossen. Geplant
ist eine Kindpauschale in Höhe
von 5.000 Euro ab 1. August
2015. Der Beschluss folgt in zwei
Schritten. „Wir tragen damit dem
inklusiven Gedanken Rechnung,
dass für Kinder mit Behinderung
keine Bildungs- und Betreuungs-
einrichtungen verschlossen blei-
ben dürfen“, so Landesjugend-
hilfeausschuss-Vorsitzender Prof.
Dr. Jürgen Rolle.
krü
Status quo LABG
Zum Entwicklungsstand der
Lehrerausbildung seit der Reform
2009 legt die Landesregierung
einen Bericht vor. Positiv hob
Schulministerin Sylvia Löhrmann
die Umstellung auf das Bachelor-
Master-System hervor. Ein Haupt-
kritikpunkt der GEW NRW liegt in
der Vorbereitung der Lehrkräfte
auf die Inklusion: „Dafür muss
die Ausbildung reformiert, aber
auch die Fort- und Weiterbildung
ausgebaut werden“, fordert Doro-
thea Schäfer.
LABG-Bericht
krü
Die GEW NRW wächst!
Die nordrhein-westfälische GEW hat im letzten Jahr 800 Mitglieder
gewonnen und verzeichnete zum Jahresende 47.763 Mitglieder. Der
Zuwachs beträgt etwa 1,7 Prozent – bereits im siebten Jahr infolge.
Entgegen aller Debatten über die schwindende Bindungskraft von
Großorganisationen hat die GEW NRW an Attraktivität gewonnen
– auch bei jüngeren Mitgliedern. „Insbesondere in der engagierten
Tarif- und Besoldungsrunde des letzten Jahres ist es uns gelungen, viele
Beschäftigte für die GEW zu gewinnen. Diesen Kurs setzen wir fort.
Hier sind wir gut aufgestellt“, betont GEW-Landesvorsitzende Dorothea
Schäfer. Die Bildungsgewerkschaft freut sich über viele neue junge
PädagogInnen genauso wie über langjährige Mitglieder, die nach dem
Berufsleben treu blieben.
krü
Mädchen und Jungen, arm und reich
In der fünften PISA-Runde konnten sich deutsche SchülerInnen in
allen geprüften Fächern steigern und liegen damit über dem OECD-
Durchschnitt. Doch die Studie zeigt weiterhin die soziale Benachteili-
gung von SchülerInnen aus bildungsfernen Schichten. „Wir dürfen nicht
nachlassen bei unseren Bemühungen um eine Schule ohne soziale
Auslese“, betont Dorothea Schäfer. „Dafür werden mehr individuelle
Förderung und kleinere Klassen gebraucht“. Auch Schulministerin
Sylvia Löhrmann zieht ihre Schlüsse aus den aktuellen Ergebnissen:
Jungen und Mädchen sollen zeitweise getrennt lernen. „Es gibt gute
Erfahrungen mit punktueller geschlechtshomogener Arbeit“, sagte sie
der Rheinischen Post. PISA belegt, dass Jungen im Schulalltag eher
benachteiligt sind – schlechtere Noten und weniger Abiturienten sind
die Folge. Jedoch in Mathematik sind sie ihren Klassenkameradinnen
häufig gut ein halbes Schuljahr voraus.
krü
Neue KMK-Präsidentin
NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann ist seit 15. Januar 2014 Präsi-
dentin der Kultusministerkonferenz (KMK). Sie übernimmt das Amt als
erste Grünen-Politikerin. „Wir wünschen ihr für diese Aufgabe viel Erfolg.
Die GEW setzt darauf, dass sie in der Bildungspolitik bundesweit neue
Akzente setzt und Veränderungen einleitet “, so Dorothea Schäfer.
krü
Sozioökonomischer Vergleich
Sozioökonomisch bessergestellte SchülerInnen erzielen in Deutschland in Mathematik durch-
schnittlich 43 Punkte mehr als ein sozioökonomisch weniger begünstigter Schüler.
Lesekompetenz Mädchen und Jungen
Mädchen erzielten im Bereich Lesekompetenz durchschnittlich 44 Punkte mehr als Jungen.
Mathematikkompetenz Mädchen und Jungen
Jungen erreichten in Mathematik durchschnittlich 14 Punkte mehr als Mädchen. Seit 2003 (9
Punkte) hat sich dieser Leistungsabstand etwas ausgeweitet.
Kompetenz in Naturwissenschaften Mädchen und Jungen
Jungen und Mädchen schnitten in Naturwissenschaften identisch ab. Der geringe Leistungs-
vorsprung der Jungen von 2006 verschwand 2012. In diesem Zeitraum hatten sich die Mäd-
chen im Schnitt um 12 Punkte verbessert, während die Ergebnisse der Jungen gleich blieben.
Sekundarschultag 2014 –
Länger gemeinsam lernen
Die Anmeldephase zum zweiten
Sekundarschultag der GEW NRW
am 20. Februar 2014 von 9.30 – 16.00 Uhr in Bochum
läuft!
Interessante Gäste, wie NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann, sowie
zahlreiche Themenworkshops versprechen einen diskussions- und
lernreichen Tag. Unter dem Titel „Sekundarschulen entwickeln sich“
diskutieren auf dem Podium Rainer Michaelis, MSW; Maike Fin-
nern, stellvertretende Vorsitzende GEW NRW, und Christian Ladleif,
Bezirksregierung Münster. Zweimal gehen die TeilnehmerInnen in
die Workshopphase und tauschen sich aus. Unter anderem zu den
Themen: Planung einer Sekundarschule, Inklusion, Individualisierung
und Differenzierung, Personalentwicklung sowie Teamarbeit.
Anmeldung und Informationen:
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