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WUPPERTAL /BERGISCHLAND
NIEDERRHEINTENNIS
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Vielleicht liegt es auchander vonGrundauf erneuertenPlatzanlageanderHorather
Schanze, dass dieBilanzderDamen40desWTCDönberg indieser Saison2017 somakellos
aussieht. Sechs Spiele, sechs Siegeunddamit derAufstieg indieNiederrheinliga. Eine stolze
Bilanz steht auf demTableaudes TeamsumWTCD-SportwartinSylviaHüttemann, die
natürlich selbst nachwie vor kräftigauf demFeldmitmischt undweiterhin eine
emsigePunktesammlerin ist. Das Teammit SandraSchöneweiß, SylviaHüttemann, Basia
Hofmann, Birgit König, LuciaWesterhausen, Nicola Schwerter-Kieczka, Gabriele
Hermes-Bocks, JulianeDrees, KathrinMengundGabrielaMittendorf hat einigeSpie-
leknapp5:4 gewonnenundauch imLokal-Derbyauf der eigenenAnlage gegenden
Unterbarmer TCmit 6:3dieOberhandbehalten. Klar, dassman inder kommenden
Saison inderNiederrheinligadie zumKlassenerhalt nötigenPunkte einheimsenwill
. /MS
Für Karsten Braasch standen nun aber
die„WorldIndividualChampionships“an, im
EinzelundDoppelbeidenHerren50.
Die ersten Rundenmeisterte Braasch in
gewohnterManier:6:0,6:0gegenIvanNavar-
ro (Chile), dann6:0, 6:1gegenCharltonEagle
ausdenUSA.GegenOlivierLorin(Frankreich
gewannBraaschmit 6:3, 6:3und imViertelfi-
nalesiegtedieKatzeerneuthochmit6:2,6:0.
ZweimalBronze,einmalSilber
ImHalbfinale stand ihmmit demSchweden
MartinPerssoneinGegnergegenüber,dener
ein paar Tage zuvor bei der Team-WMmit
6:4, 6:1ausdemRennenbeförderthatte, aber
inzwischen zeigte sich bei Karsten Braasch
die körperliche Erschöpfung. „Ich war zu
demZeitpunktdochschonganzschönausge-
powert“,gibterzu.
DenerstenSatzgewannBraaschdennoch
mit6:3.Dannmerkteeraber,dassnichtsmehr
ging. „Ich hatte Krämpfe und konnte mich
kaum noch bewegen.“ Beim 0:1 im zweiten
SatzgabBraaschauf. „Ichwusste, dass ich in
dem Zustand, keine Chance im Finale hätte
und ich wollte auch meinen Doppelpartner
nicht imStich lassen“,erklärtBraasch.
Nur wenige Stunden nach seiner Aufga-
be stand Braasch an der Seite von Henrich
Blase dem argentinischen Doppel Fernando
deMarinis und Roberto Gattiker gegenüber.
Mit den letztenKraftreserven gewannen die
DeutschendasMatchmit6:3,5:7, 10:6.
Im Finale um dasWM-Gold am nächs-
tenTag verlorenBraasch/Blasedannmit 7:5,
1:6, 6:10 gegen das deutsche Doppel Ralph
SchmückingundRénéSturm.
AmEndesprangfürKarstenBraaschzwar
keineGold-Medailleheraus,aber immerhin je
einebronzeneMedaillemitdemTeamund im
EinzelundeineSilbermedaille imDoppel.
Für sein Ziel, die Nummer eins in der
Weltrangliste zu werden, hätte Braasch die
WM imEinzel gewinnenmüssen, so schaffte
eresaufRangdrei inderWeltundPlatzeins
in Deutschland. Aber ist das jetzt eine Nie-
derlage? „Nein, ganz bestimmt nicht“, meint
Braasch. „Ich bin von derWeltmeisterschaft
in Florida mit drei Medaillen nach Hause
gekommen, darüber bin ich sehr glücklich.
Mein Ziel, dieNummer eins zuwerden, hat
mich die ganze Zeit über gepusht undmoti-
Aufstieg inNiederrheinliga:Damen40desWTCDönberg
KarstenBraaschbei der Siegerehrungder
Weltmeisterschaft inMiami (Florida). Zusam-
menmitHenrichBlase, Daniel deBoer und
RalphSchmücking inderMannschaft holten
siedieBronzemedaillebeim ITFSeniors
Teams FredPerryCup.
Ankündigung:
BergischeMeisterschaften2018
A
uf der Anlage des Barmer Tennisclubs finden vom Sonntag, 13., bis Samstag,
19. Mai 2018 die BergischenMeisterschaften statt. ImRahmen der Bergischen
feiertderBarmerTennisclub, einerderältestenClubs inDeutschland, sein125-jäh-
riges Jubiläum.AmSamstag, 19.Mai- gibt esnachdenEndspieleneinegroße Jubilä-
umsparty, zuder vieleTennisfreundeerwartetwerden.
/
MS
viert. Dass ich am Ende nicht auf Platz eins
gelandet bin, ändert nichts daran, dass es für
michein tolles,erfolgreichesJahrwar.
Genau 20 Jahre nach seinem aufsehen-
erregenden Duell gegen die beiden Wil-
liams-Schwesternbei denAustralianOpen ist
KarstenBraasch immer noch in einer beein-
druckenden Tennisform: Damals hatte ihn
die junge Profispielerin und später langjäh-
rige Nummer eins im Damentennis, Serena
Williams, indirekt herausgefordert, indem sie
behauptet hatte, den 200. der Weltrangliste
schlagenzukönnen.
DuellgegenSerenaWilliams
Als Nummer 203 hatte Braasch angeboten,
dass sie das ja gleich einmal ausprobieren
könnten.Braaschgewanndamalserst6:1gegen
Serena, damals 16 Jahre alt undNummer 53
derWelt, unddann6:2gegenVenusWilliams,
17 Jahre alt, live im Fernsehen übertragen.
Sicherwürdeesauchheutenochkein leichtes
Spiel fürdieWilliamsSchwesternwerden…
Ein neues Ziel hat Karsten Braasch für
2018 aber auch schon ins Auge gefasst: Seit
diesem Jahr spielt Braasch die Medenspiele
fürTCRot-WeißKölnPorz.Mit seinem Her-
ren50Teampeilt er dieWestdeutscheMeis-
terschaft inderRegionalliga an, umdannum
dieDeutscheMeisterschaftmitzuspielenund
auchmöglichstzugewinnen.
Sehrwohl fühltsichKarstenBraaschaber
auch in seinem ganz normalen Arbeitsalltag
imNetzballverein, wo er seit April 2015 im
Einsatz ist. „Ich kenne mittlerweile hier ja
jeden und mir macht die Trainer-Arbeit im
TeammitMark Joachim sehr viel Spaß. Das
ist einfach eine sehr schöne Atmosphäre im
NBV.“ /MS
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