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„EswarLiebe
auf den
erstenBlick“
zwischender Ilda unddemTen-
nissport.
Hat esZeitengegeben, indenen
Sie nicht gespielt haben und
vielleicht eine andere Sportart
bevorzugthaben?
ILDA HEIDBRINK:
Obwohl ich
ja andere Sportarten kannte und
betriebenhabe,blieb ichbisheute
ohneUnterbrechungdemTennis
treu.
WashatSiebeeinflusst,amTen-
nissportfestzuhalten?
ILDA HEIDBRINK:
Faszination
des Spiels und auch des Tennis-
spiels als Mannschaftssport, z.B.
bei den Medenspielen.
Einzelkampf
und
Einzelerfolg sah
und sehe ich
immer eingebet-
tet indieMann-
schaft und ihren
Erfolg.
Welchen sportlichen Werde-
gang haben Sie genommen in
den vielen Jahren Ihrer Ten-
nis-Karriere?
ILDAHEIDBRINK:
Nachdem ich
inmeinemerstenVerein,demBV
Essen-Altenessen, ineinerMann-
schaft spielte, habe ich mehrere
Jahre dort an der Position eins
gestanden. Ein Wechsel zu GW
Essen-Stadtwald erfolgte, da sich
dieMannschaftinmeinemVerein
aufgelöst hatte. Auchdortwurde
ich an anNummer eins geführt.
Nach ca. 2 Jahren ging ich zum
Polizei SV Essen, mit dessen
Mannschaft ich in der 1. Ver-
bandsliga spielte. Ungefähr fünf
Jahre später erfolgte der Wech-
sel zu meinem jetzigen Verein,
demTCEssen-Bredeney.Auch in
diesemFall lagen dieGründe im
sportlichenBereich:Eskambeim
PSV damals keine Mannschaft
zustande. Seit ungefähr 20 Jah-
ren spiele ich nun imTCBrede-
ney, immer in einerMannschaft,
aktuell bei denDamen 65 in der
Niederrhein-Liga weiter auf der
Positioneins.
Was bedeutet Vereinsleben für
Sie?
ILDAHEIDBRINK:
Vereinsleben
ist für mich Kommunikation auf
sportlicherundpersönlicherEbe-
ne, Kontakt zu Mitgliedern und
Austauschmit ihnen. Die Gesel-
ligkeit,dienichtnur inderMann-
schaftmöglich ist, sonderndarü-
ber hinausmit allenMitgliedern
des Clubs, gehört für mich zu
einem gelungenen Vereinsleben.
Dazuzähle ichselbstverständlich
auchdieFesteundFeiern imTC
Bredeney.
Sie sindbekannt als sehr enga-
giertes Clubmitglied. Welche
Aktivitäten haben Sie neben
dem eigenen Spiel zumWohle
desVereinsausgeübt?
ILDA HEIDBRINK:
Gerne habe
ich bei Turnieren geholfen, z.B.
den ITF-Turnieren der letzten
JahreaufunsererAnlage. Ichhel-
feebenfallsbeimAuf-undAbbau
derHalle, dennauchdieseArbeit
empfinde ich durchaus als eine
Sache der Vereinsmitglieder. In
den letzten Jahren haben mein
Mann und ich auch schon Spie-
ler in unseremHaus beherbergt
– auch das fürmich einEngage-
ment imRahmenderSportkame-
radschaft.DerKontakt zu jungen
Spielern istmir sehrwichtig. Als
Integrationsfigur zu wirken und
zu motivieren ist mir ein Anlie-
gen.
Was ist für Sie das Besondere,
das„Ihren“Club,denTCBrede-
ney,auszeichnet?
ILDA HEIDBRINK:
Mannschaf-
tenwerden gefördert und unter-
stützt,habenGelegenheitzuspie-
len. DasAusrichtenderTurniere
hatdasClublebenbereichertund
die Mannschaften nicht behin-
dert. Die Kinder- und Jugend-
arbeit wird gefördert. Der TC
Bredeney ist ein Familienclub
geblieben und meiner Meinung
nach eine sinnvolleKombination
von Leistungstennis und Fami-
liensport. Der TC Bredeney ist
auch imWinter ein Treffpunkt
mitVereinsleben.
Inwieweit unterstützt der Ver-
eindasSenioren-Tennis?
ILDAHEIDBRINK:
Senioren-Ten-
nis ist gleichberechtigt sowohl in
der Ausstattung als auch in den
Spielmöglichkeiten. Die Versor-
gung mit Spielbekleidung und
Spielzeiten unterscheidet sich
nicht zu der der übrigen Mann-
schaften.IchbinderMeinung,dass
meinClub auch imSenioren-Ten-
nis sehr gut aufgestellt ist. Das ist
fürmich alsMannschaftsspielerin
einganzwichtigerAspekt.
EinenichtganzunwichtigeFra-
ge zuerst: Seitwann spielenSie
Tennis?
ILDA HEIDBRINK:
Zunächst
habe ich den Tennissport als
Beobachterausgeübtundbei vie-
len Matches als aufmerksamer
Beobachter gelernt. Als meine
Kinder zuBeginnder 80-er Jah-
re zusätzlich zu anderen Sport-
arten auch mit dem Tennisspiel
begannen, gelang es meinem
Mann, nun auch mich für das
aktiveSpielzumotivieren.Da ich
immer schon sehr sportlichwar,
bereits alsKindund Jugendliche
in verschiedenen Mannschafts-
sportartenwieHandball, Fußball
undWasserball aktivwar, spielte
ichvonAnfangansowohlenga-
giert als auch leistungsori-
entiert und kletterte rasch
innerhalb der Mannschaft
auf die vorderen Rän-
ge. Das war bei meinem
ersten Verein, dem BV
Essen-Altenessen. Man
kannsagen:EswarLie-
beaufdenerstenBlick
IldaHeidbrink
ist seit vielen JahrenengagierteSenioren-Spielerin.
DieterMeier sprachmit ihrnicht nurüber ihreVerbundenheitmit dem
Tennissport, sondernauchmit ihremVerein, demTCBredeney.
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