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NiederrheiNTeNNis
5 | 2015
N
iederrhein heißt der neue Deutsche
Mannschaftsmeister der Verbände.
Nach vier Turniertagen auf der Anlage
des TC Blau-Weiss Halle holte sich der
siebtgrößte Verband des Deutschen Ten-
nis Bundes (DTB) nach einem 3:1-Fina-
lerfolg über Mittelrhein den Siegerpokal
der Großen Meden-/Poensgen-Spiele.
„Diese Großen Spiele haben an all den
Tagen bestes Niveau gehabt. Dies gilt
sowohl fürdenSportalsauchfürdieVer-
anstaltung selber“, soDTB-Vizepräsident
Bernd Greiner bei seiner Ansprache
währendderSiegerehrung.
Insgesamt hatten 14Verbände ander
Veranstaltung teilgenommen. In vier
Gruppenwurde imRoundRobinModus
der jeweilige Gruppensieger ermittelt,
der danndirekt imHalbfinale stand. Als
Vorjahressieger hatte der Westfälische
Tennis-Verband die Großen Spiele auf
der Anlage des TCBlau-Weiss Halle aus-
gerichtet. Im kommenden Jahr werden
die Großen Spiele vom Tennis-Verband
GROßEMEDEN-/POENSGEN-SPIELE
Niederrhein
Deutscher
MannschaftsmeisterderVerbände
GROßEKUHLMANN-SPIELE
WohlverdienterSieg
für
TVNiederrhein
V
oll motiviert ging die Aus-
wahl des Tennisverbandes
Niederrhein indas Turnierder
Gruppe A. Die Regelung, dass
den Spielern des gemeldeten
Kaders gemäß der Position in
der jeweiligendeutschenRang-
liste (AK60oder65) einPunkt-
wert zugeordnetwurde, brach-
te die Niederrheiner auf den
Setzplatz eins. Gegenüber war
BayernalsVierter. Inderande-
ren Begegnung trafen Gastge-
berundTitelverteidigerMittel-
rheinauf Berlin-Brandenburg.
DasMatchgegenBayernwurde
entgegen der „Papierform“
kniffelig. 1:2 nach der ersten
Runde! Paul Schulte fightete
gegen Dr. Scheurer, der sich
jedoch als noch sicherer und
kampfstärker erwies. Die Bay-
ern hatten mit Danner eine
Akteurin aufgeboten, deren
vertrackte Taktik aus nervtö-
tenden Topspins und giftigen
StoppsvonGabiMeiernicht zu
knacken war. Völlig überra-
schendeAktionenunddieeige-
ne Anfangsnervosität ließen
Reinhilde Adams mit sich un-
zufrieden sein, bis sie schließ-
lich ihren klaren „Durchblick“
hatte. Doris Niepenberg und
Achim Przybilla brachten ihre
Einzel zur Beruhigung ihres
Teams unangefochten nach
Hause. Schlechte Erinnerun-
gen an das Vorjahr drängten
sich bei Dan Nemes gegen
Peter Marklstorfer auf. 2014
verlor der TVN im allerletzten
Mixed gegen den Mittelrhein
nachzweiSiegbällenimMatch-
Tiebreak. Erst überlegener
Start durch Nemes, dann kör-
perliche Probleme; 5:7 und 4:1
fürdenBayern.Mit Moral und
Können doch noch 7:5; MT
12:10.
Das Doppel Nemes/
Przybilla und das Mixed Gabi
und Jochen Meier sorgten
schnell fürdenentscheidenden
5. Punkt, so dass Ingrid Bau-
wens und Jutta Bökmann ihr
Doppel zur Schonung für den
Folgetagabbrechenkonnten.
Die Geschichte des End-
spiels ist schnell erzählt. 5:1
nachdenEinzelngegenBerlin-
Brandenburg. Besonders die
Siege vonR.Adamsüber Sylvia
Bauwens und von dem sensa-
tionell fehlerfreien „Dauerka-
nonier“ Rummelshagen (TVBB)
über Paul Schulte. Nicht zum
Einsatz kamen Rainer Friemel
undMannschaftskapitänHorst-
DietervandeLoo.
WährenddieNiederrheiner
ihren wohlverdienten Sie-
gesprosecco genossen, wurde
es imSpiel gegen den Abstieg
äußerst spannend: 3:3 nach
denEinzeln, je einMT-Sieg im
MixedundHerrendoppel, 4:4!
Damendoppel wieder MT, mit
demglücklichenEnde für den
Mittelrhein.
Von links nach rechts: Kapitän horst-dieter van de Loo, ingrid
Bauwens, rainer Friemel, reinhilde Adams, doris Niepenberg, dan
Nemes, Jutta Bökmann, AchimPrzybilla, Gabi Meier, Paul schulte.
es fehlt JoachimMeier, weil er der Fotograf war.
Niederrheinveranstaltet.
DieErgebnisseimÜberblick:
Finale:Niederrhein
–Mittelrhein3:1
Halbfinale:
Mittelrhein – Westfalen 3:3 (Mittelrhein
istSiegerwegenbesserSatzbilanz)
Niederrhein
– Württemberg 3:3 (Nie-
derrhein ist Sieger wegen besserer Satz-
bilanz)
Alle Ergebnisse der Großen Meden-/
Poensgen-Spieleunterwww.wtv.de.
Links: die erfolgreicheMann-
schaft mit (v.l.) TVN-Vizepräsident
Uli Nacken, sarah Gronert, imke
Küsgen, Tomschönenberg,
Nicola Geuer, Anne schäfer,
Maximilian dinslaken, Jeremy
Jahn und Coach Björn Jacob.
Fotos: Blau-Weiß halle
dTB-Vize Bernd
Greiner überreichte
sarah Gronert den
Pokal.
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